Soli-Konzert für Antira-Kampagne am 11.12.

Die Crew vom nein doch massaka veranstaltet ein Solikonzert für die Antira-Kampagne „You can’t break this movement“ der Roten Hilfe. Am 11.12. gibts im Eckladen (Rudolfstraße 7) endor power violence vom feinsten, kombiniert mit riot grrl garage punk. aber hört selbst

Bands:

Femme Krawall (Riot Grrl Garage Punk):

https://femmekrawall.bandcamp.com/

Henry Fonda (Powerviolence Punk):

https://henryfonda.bandcamp.com/

Hass auf Alles (Hass Core Punk):

https://hassaufalles.bandcamp.com/

Suicidebycop (Hardcore Punk):

https://suicidexbyxcop.bandcamp.com/

Wann? 11.12.15 – 20:00

Wo? DIY Eckladen, Rudolfstraße 7 Dresden


Der Erlös des Konzertes geht an die “You can’t break this movement” Kampagne der Roten Hilfe.

Mit der antirassistischen Kampagne “You can’t break this movement” sammelt die Rote Hilfe e.V. Spenden für widerständige Geflüchtete und deren Unterstützer*innen, die durch ihren politischen Aktivismus von staatlicher Repression betroffen sind. Seit 2012 die ersten großen Protestmärsche von Würzburg nach Berlin starteten, sich nach und nach bundesweit Protestcamps gebildet haben, Gebäude besetzt, Botschaften gemeinschaftlich besucht und öffentliche Plätze genommen wurden, wurde diese Aktionen polizeilich und juristisch angegriffen.
Vorwürfe von Residenzpflichtverstößen, Körperverletzungen, Landfriedensbrüchen oder Widerstand gegen die Staatsgewalt sollen Widerstand delegitimieren und einschüchtern. Viele der betroffenen Aktivist*innen, ohne oder mit europäischem Pass, haben von der Roten Hilfe in den Folgemonaten politische und finanzielle Unterstützung erhalten. Wo lokale Soli-Töpfe ausgeschöpft sind hat die Rote Hilfe auf Bundesebene geflüchteten Aktivist_innen statt dem Regelsatz von 50% der Repressionskosten (Anwält_innen, Gericht, Strafe,…) eine 100%ige Unterstützung möglich gemacht.

http://www.rote-hilfe.de/antira

Link

Nachdem Marco nun schon etliche Jahre im Schweizer Knastsystem verbringt und sich zuletzt auch einige Psychater*innen für seine „geistige Krankheit“ – seine politische Einstellung also – interessierten, gibt es nun auch einmal bessere Nachrichten zu berichten. Der Bewährungs- und Vollzugsdienst des kantonalen Amtes für Justizvollzug ordnete endlich Schritte in Richtung Strafvollzugslockerung bei Marco an. Im Knast wird er aber dennoch bis Mai 2018 bleiben müssen.

Marcos Addresse:

Marco Camenisch

PF1

CH- 9465 Salez

Hier findet ihr noch einen Audiobeitrag zum Thema:

http://www.radioflora.de/contao/index.php/Beitrag/items/neues-zu-dem-gefangenen-marco-camenisch-aus-der-schweiz.html

Einmal mehr: Freiheit für alle Gefangenen! Knäste zu Baulücken!

2 Veranstaltungen nächste Woche!

Nächsten Dienstag, dem 17.11. dürfen wir die „Tage gegen Sexismus und Homophobie“ zu unserem Tresen begrüßen. Ab 19 Uhr findet die Veranstaltung „Familie und Geschlecht im Wandel mit Lesung aus: „Mama, Papa, Kind? Von Singles, Co-Eltern und anderen Familien““ statt.

In Feuilletons, Talkshows und auf der Straße wird heftig um vermeintliche Normalität in Bezug auf Geschlecht und Familie gestritten. Jochen König lebt alleine mit seinen beiden Kindern in Berlin. Seine große Tochter nennt ihn „Mama“, die kleine ist Teil einer Co-Eltern-Familie mit zwei weiteren Müttern. In seinem Vortrag inklusive Lesung geht es um Geschlechterrollen, Familienkonstellationen, Kindeswohl und die Reaktionen auf seine Familie.

Eine Veranstaltung der Gruppe e*vibes im Rahmen der Aktionstage gegen Sexismus und Homophobie Dresden

facebook.com/events/724034961033718/

facebook.com/aktionstagedresden/

 

 

Am 18.11. findet ab 20:00 eine Lesung des Buches „Rosemarie F. Kein Skandal.“ im AZ Conni statt. Margit Englert hat am Beispiel von Rosemarie F. und anhand der Unterlagen aus dem Rechtsstreit die Vorgänge um Rosemaries Kündigung und Räumung sehr präzise und belegbar nachgezeichnet. In der Lesung wird es darum gehen, die Struktur kapitalistischer Verhältnisse deutlich zu machen:

Menschen werden aus Profitgründen aus ihren Wohnungen geworfen und in die Obdachlosigkeit gedrängt. Und auch die historische Perspektive zeigt: Es hat in der Geschichte des Kapitalismus keine dauerhaft gute Wohnungsversorgung für alle Menschen gegeben.

 

Margit Englert
Rosemarie F. Kein Skandal.
Einblicke in den sozialstaatlich-immobilienwirtschaftlichen Komplex
Taschenbuch, 110×180 mm
134 Seiten, 7.80 Euro
ISBN 978-3-942885-83-6 | WG 973
Neuerscheinung 22. April 2015

 

Bautzen stellt sich quer: Infoveranstaltung am 3.11.2015

Am 3.11. findet bei unserem Tresen im AZ Conni eine Infoveranstaltung zum Naziaufmarsch am 7.11. in Bautzen statt. Wie schon in der Vergangenheit wird sich ein breit aufgestelltes Bündnis dem Aufmarsch entgegen stellen. Kommt am 3.11. zum Tresen im AZ Conni:

Beratung ab 19 Uhr | Essen ab 20 Uhr | InfoVA ab 20:30 Uhr

mobi


 

On the 3rd of November their will be an Informationevent about the actions against the Neonazi-march on the 7th of November in Bautzen. As in the past their will be a huge alliance against the march. Come to our bar in AZ Conni on 3rd of November:

law advice starts 7 pm | lunch 8 pm | information event 8:30 pm

7. Update Nichtfreilassung Marco Camenisch

28. September 2015:  Nach dem x-ten Wechsel des „Fallverantwortlichen“ fand im Rahmen der „Vollzugskoordinationssitzung III“ am 27. Juli 2015 die Anhörung des Unterzeichnenden statt. Anwesend waren: der „Fallverantwortliche“ und eine Protokollführerin vom Amt für Justizvollzug (AJV) ZH; der Sozialarbeiter, seine Praktikantin und die Vollzugsverantwortliche (in etwa Vizedirektorin) vom Knast Bostadel; mein Anwalt.

Ich nahm teil, weil meine Voraussetzungen, bzw. Vorschläge zu realen „Öffnungsschritten“ abgesehen von den irren „ROS-Empfehlungen“ des forensisch-psychiatrischen Dienstes des AJV soweit erfüllt schienen. Tatsächlich hatte das AJV den „halboffenen“ Knast Saxerriet im Kanton Sankt Gallen angefragt, ob man mich für „Vollzugsöffnungen“ aufnehmen wolle und mir wurde die Kopie der ± positiven Antwort vom Saxerriet präsentiert.

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Soliparty am 26. September 2015 im AZ Conni

dixi wasteland - groß

dixi wasteland hinten 3- groß

Weil es schon so lang her ist, machen wir mal wieder eine Soliparty… Anlass sind diesmal die staatlichen Ermittlungen /Repressionen nach einem  Farbangriff auf die Landeszentrale für politische Bildung.

Tagsüber – also ab 16 Uhr – gibt es deshalb, thematisch passend, einen kleinen Farbworkshop: Feuerlöcher preparieren, Farbeier bauen, Stencils selbst machen und vieles mehr. Es wird einen Vortrag von NSU-Watch geben und eine Ausstellung über Calais von BlackWok&Friends.

„Oma, Opa und Hans Peter – keine Opfer sondern Täter!“

Kurzes Update:
Nachdem die Verhandlung kurzeitig zur Lesestunde des Buches „Gedenken abschaffen“ umgewandelt wurde, endete sie mit einem Freispruch!
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OMA, OPA UND HANS- P“ für diese anderthalb Sätze sollen vier Menschen aus Dresden nun jeweils 328 Euro und 50 Cent bezahlen.

Am 13. Februar 2015 fanden sich um 21:45 Uhr, dem Zeitpunkt des Beginns der Bombardierung 1945, wieder mehrere hundert Dresdner*innen am Neumarkt ein, um kollektiv der Bombardierung Dresdens still zu Gedenken und sich und ganz Dresden damit als Opfer zu inszenieren. Einige Aktivist*innen übten mit dem oben genannten Sprechchor auch in diesem Jahr eine öffentlich wahrnehmbare Kritik am Stillen Gedenken, woraufhin ihnen Belästigung der Allgemeinheit vorgeworfen wurde. In dem darauf folgenden Bußgeldbescheid wurde der Protests als „grob ungehörige Handlung […], die geeignet ist, […] die öffentliche Ordnung zu beeinträchtigen“ eingestuft.

Nachdem alle Betroffenen gegen den Bußgeldbescheid von 328,50€ Widerspruch eingelegt hatten, wurde das Verfahren von zwei der Betroffenen ohne Begründung eingestellt. Die Verfahren gegen zwei weitere Betroffene laufen weiter, offenbar auf Grund behördlicher Willkür. Eine Person muss sich nun vor Gericht verantworten. Nach wie vor wird ein politischer Prozess angestrebt, denn Protest gegen das geschichtsrevisionistische Treiben ist legitim -auch auf dem Neumarkt!

Kommt deshalb zum Gerichtsprozss und unterstützt so den Betroffenen!

Freitag, den 07.08.2015 um 10:00 Uhr im Hauptgebäude des Amtsgerichts Dresden, Roßbachstraße 6

Wir bleiben ungehörig!

https://aktenzeichen.noblogs.org

Wir verwahren uns – mit Sicherheit!

griechenlandknastMit dem 16. Juli diesen Jahres wurde Thomas Meyer-Falk in der Sicherungs-verwahrung (SV) der JVA Freiburg das Telefon gesperrt. Als Vorwand gilt „natürlich“ DIE Sicherheit. Thomas Meyer-Falk habe den personenbezogenen Telefonaccount eines hungerstreikenden Mithäftlings benutzt, der gegen die Zwangsverlegung ins Krankenhaus um Hilfe rief, um die Anwältin zu kontaktieren. Weiterlesen

Sommerpause.

Wir sind wieder da!
We are back again!
(eng below)

Die nächsten 2 Monate gibt es Dienstags keine Beratung und keinen Tresen. Pünktlich zum 1. September sind wir dann wieder regulär jeden Dienstag ab 19 Uhr zur Sprechstunde im AZ Conni. Weiterlesen